Heilpraktiker
Dietmar Ehinger
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Homöopathie und die Anamnese
Merkblatt-Homöopathische-Anamnese
In der Klassischen Homöopathie wird das homöopathische Mittel auf Grund der Summe aller Symptome und Befindlichkeiten des Patienten verschrieben. Symptome, welche in der Schulmedizin meistens so gut wie keine Beachtung finden, können in der Homöopathie das Schlüsselsymptom zum passenden Mittel sein.
Alles ist wichtig!
Das Herausfinden von Vorlieben und Abneigungen für bestimmte Speisen oder Witterungen kann äußerst wichtig sein.
Ort der Beschwerde, Qualität des Schmerzes. Wann werden die Beschwerden schlechter oder besser? Welche Begleiterscheinungen treten auf? Welche Befindlichkeiten stehen mit den Beschwerden in Verbindung? Selbst Hobbys und die Berufswahl können wichtige Hinweise auf das richtige homöopathische Mittel geben. Häufig sind auch Symptome, die man als Patient nicht erwähnen würde, wichtig für die Mittelfindung.
Warum ist das so?
Meistens verwirklichen sich Menschen entweder in ihrem Beruf oder in ihren Hobbys. Hier können sie sich entfalten. Hier erleben sie unter Umständen wichtige Teile ihres Wesens und können dies auch konfliktfreier beschreiben, als wenn sie von ihren Hauptbeschwerden berichten sollen.
So kann diese Beschreibung in der Anamnese einen wichtigen Gegenpol zu seiner Hauptbeschwerde bilden und damit die homöopathische Mittelwahl bestätigen.
Oft muss sich der Patient erst daran gewöhnen, dass er immer wieder gefragt wird, wann sich seine Beschwerden verbessern oder verschlimmern.
Die Frage nach dem Auslöser
In der klassischen Homöopathie spielt auch der Auslöser der Beschwerden eine entscheidende Rolle für die Mittelwahl. Wann ist die Beschwerde das erste Mal aufgetreten? Was war in dieser Zeit? Gab es ein besonderes Ereignis, das die Beschwerden möglicherweise ausgelöst hat oder gab es eine Krankheit vor den aktuellen Beschwerden, die schulmedizinisch behandelt worden ist? Häufig werden Krankheiten durch allopathische Mittel unterdrückt und kommen an einer anderen Stelle wieder zum Vorschein.